Hier könnt ihr ab Juli 2017 unsere Reiseerlebnisse nachlesen.
Da wir nicht immer Internetzugang haben, kann sich die Aktualisierung unserer HP etwas verzögern.
Wir geben uns Mühe - habt etwas Geduld.
Hier findet iht etwas Text mit Bildern und auf der Bildergalerieseite mehr Bilder.
Europa Juli 2017 |
Veröffentlicht von Reisende (reisende) am 14.07.2017 |
Europa 2017
Einreise: Rumänien/ Bulgarien- Personalausweis und Fahrzeugschein
Gefahrene Route: Autobahn Deutschland (München), Österreich (Wien), Ungarn (Budapest), Rumänien (Baja Mare, Borsa, Vatra Dorno, Bistrita, Signisoara, Pass Transfagarasan, Bucarest), Bulgarin (Ruse, Valiko, Tornora)
Gefahrene Km: 2790 Km
Karten: ADAC
Geld: Geldautomaten gibt es in jedem größeren Ort. Währung: Ungarische Forint, Rumänische Leu, Bulgarische Lew.
Benzin: bis jetzt alle Nase lang eine Tankstelle
Zeit +1 ab Rumänien
1. Juli 2017
Unser Ziel für die erste Woche ist, zügig durch Europa zur türkischen Grenze zu fahren. Mit einem kleinen Umweg über Rumänien (je nach dem wie viel Zeit die Straßen in Rumänien in Anspruch nehmen). In der Türkei am schwarzen Meer ein zwei Tage den schmerzenden Popo in die Meeresbrise halten, um dann weiter etwas enspannter über Georgien nach Aserbaidschan zu reisen. In Aserbaidschan (Baku) wollen wir eine Fähre übers kaspische Meer nehmen. Unser erster feststehender Termin, ist das nur 5 tägige Visum für Turkmenistan, welches genau am 8. August beginnt und exakt am 12. August 2017 endet.
Nachdem wir am Samstag den 1.Juli 2017 in Zweibrücken bei leichtem Regen gestarten sind, kommen wir trocken an der Raststätte Pforzheim, wo wir uns mit Holger J. und seiner KTM treffen, an. Ja, ich werde die erste Woche mit zwei Holger reisen.
Zügig fahren wir zu Marina und Patrik. Die Beiden wohnen mit ihrer süßen Tochter kurz vor München und geben uns ein Bett für die Nacht (leider haben wir es versäumt ein Bild von uns allen zu machen). Nachdem sie uns mit lecker veganer Kost abgefüllt haben , starten wir am nächsten Morgen, mal wieder bei leichten Regen, Richtung Österreich. Gegen Abend schieben wir uns durch den dichten Verkehr in Wien und suchen einen Campingplatz im Zentrum (da Holger J., Zippos von allen Hard Rock Cafes auf der Welt sammelt). Also schlagen wir unser Zelt auf und fahren in die City. Außer dem HR Cafe und unserem Essen nehmen wir von Wien leider sonst nichts wahr, Ich bin müde, will nur noch auf meine Schlafmatte und auf dem Bauch liegen.
Hier ein enttäuschter Holger J. aus B. vor dem HR Cafe. Leider waren die Zippos ausverkauft.
Wir fahren weiter und freuen uns, dass an der Grenze zu Ungarn auf unserer Seite keine Kontrollen stattfinden. Doch auf der Gegenseite, also Österreich rein, ist kilometerlanger Stau. Puh... nochmal Glück gehabt. Zügig fahren wir über ewige Geraden und flache Landschaft übersät mit Sonnenblumen und Paprika, durch Ungarn.
Den nächsten Tag in Budapest hat Holger J. dann doch vorab im HR Cafe angerufen.
Natürlich war Budapest mit Autos voll gestopft und wir brauchten zwei Stunden. So machten wir Holger am Abend klar, dass er die nächsten Zippos ohne uns besorgen muss. Diese City Touren in voller Montur und der Hitze sind uns einfach zu anstrengend. Wir empfinden es auch in diesem Moment sehr schade, dass wir uns die Stadt nicht angesehen haben, aber unsere Priorität ist auf dieser Reise nun mal nicht auf Europa und ein Abend würde für diese Stadt auch nicht genügen.
Kurz vor der rumänischen Grenze haben wir dann unseren ersten technischen Stopp. Da sich der Öltank gelockert hat muss Holger das erste Mal schrauben.
An der rumänischen Grenze geht es schnell und nun fahren wir über Land weiter.
Am ersten Abend bringt und Holger J. zu einem Geheimtipp in der Nähe von Baja Mare. Hier an diesem See war er schon mal von der Firma aus. Nettes Plätzchen wie wir finden und wir beschließen hier ein Zimmer zu nehmen. Hier der Blick vom Balkon.
Holger J. ist schon seit der Abreise zum Tourgide bestimmt und lozt uns nun durch Rumänien. Er hatte schon im Vorfeld einige Sehenswürdigkeiten auf seiner Karte markiert. Doch schon nach den ersten 100 Km wird uns klar, dass dies in der kurzen Zeit, inklusive Besichtigungen von Burgen, Kirchen und Friedhöfen nicht zu schaffen ist. Also planen wir um und kürzen die Strecke etwas ab. Wir nehmen auf meinen Wunsch hin, nicht immer nur zu fahren und Abends Bier zu trinken, den Ort Schäßburg (Signisoara) mit, wo angeblich Graf Dracula Vlad der 3. (ich könnt euch jetzt hier etwas schreiben, aber googlet einfach mal, ist ganz interessant) geboren ist.
Also jage ich die Jungs unter leichtem Protest, heute erst mal auf den Berg zur Burg und Bier und Essen gibts dann erst später.
Die Tour durch Rumänien führt uns über die Region Siebenbürgen Richtung Walachhei, entlang der Karpaten, vorbei an kleinen Holzhäusern wo sich die Mädels zum Tratsch treffen, zahlreichen Feldern wo noch Handarbeit verichtet werden muss und diesen Storchennestern.
In einem kleinen Museum in irgendeinem kleinen Ort, konnte ich ein Häuschen von innen sehen.
Heute wollen wir über den Pass Transfagarasan. Stopp, da war doch noch was.... nicht zu vergessen starten wir hier am Morgen etwas später, da Holger J. immer noch aus B. in der Nacht seinen Laptop am Motorrad geladen hat. Schweißtreibendes Schieben ist erst mal angesagt, da das nichts bringt ist schnell Hilfe in Sicht.
Passhöhe 2042 m
Unser letzter Abend in Rumänien und mit Holger J.. Morgen werden sich unsere Wege trennen und Holger J. wird, natürlich nicht ohne ein Zippo in Bukarest zu kaufen, zurück nach B. in Deutschland fahren. Gute Fahrt lieber Holger und danke dass du uns verpflegt hast wie bei Muttern (Holger hatte sein Topcase nur mit Naschkram gefüllt).
Anja lernt noch schnell einen neuen Folklore Tanz und der Abschied muss ja noch begossen werden..... Tschüüüüü Holger und gute Heimfahrt....
Wir fahren zügig über die Grenze nach Bulgarien und in einem Tag durchqueren wir das Land.
Wir kommen spät Abends am Samstag den 8. Juli müde, aber glücklich vor der Grenze zur Türkei an. In einer kleinen Pension ca. 5 Km vor der Grenze mieten wir uns für die Nacht ein. Zu essen gibt es heute nur noch Nüsse und Kekse und so fallen wir, wie so oft die Tage müde in die Mupfel.
Zuletzt geändert am: 17.07.2017 um 17:38
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