Hier könnt ihr ab Juli 2007 unsere Reiseerlebnisse nachlesen.

 

Da wir nicht immer einen Internetzugang finden, kann die Aktualisierung unserer HP immer etwas dauern.

Wir geben uns Mühe - habt Geduld.

Hier findet ihr etwas Text mit ein paar Bildern und auf der Bildergalerieseite mehr Bilder.

30. Januar 2011 Sambia

Veröffentlicht von Reisende (reisende) am 30.01.2011
Tagebuch 2007-2011 >>

Sambia

Einreise:
- Reisepass (Visum für 30 Tage 50 USD 36€, kann im Land kostenlos verlängert werden)

Für die Motorräder:
-Fahrzeugschein für die Bearbeitungsgebühr 50 000 SK 7,50€ und Versicherung 240 ND ca 24€ Gemeinde Tax 15 000 SK 2,30€

Reiseführer: Lonely Planet Southern Africa

Karten: auf GPS

Geld: die Währung ist sambische Kwatscha, Geldautomaten gibt es in jedem größeren Ort.
Benzin: bis jetzt alle Nase lang eine Tankstelle
Zeit: -1

Km Stand an der Grenze zu Sambia:
- Anjas Bike: 159 400 km
- Holgers Bike:            Km
Gefahrene Km von Deutschland: 145 100 Km

Gefahrene Route 1340 Km: Sesheke, Livingstone, Lusaka, Chipata
 

Donnerstag 20. Januar 2011

Die Ausreise von Namibia war einfach. Doch nach der Grenze sieht schon alles ganz anders aus. Nichts ist beschildert am Zoll und es wimmelt von Menschen, die einem was erledigen oder verkaufen wollen. Also bleibt Holger mal wieder bei den Bikes und ich erledige den Papierkram. Die Einreise nach Sambia kostet uns schlappe 70€ pro Person und Moto

Wir entscheiden uns noch die 200 Km nach Livingstone zu fahren, doch dann fängt es an zu regnen. In Sekunden ist die Straße überschwemmt, so dass wir nicht mehr weiter fahren können. Glücklicherweise werden neben der Straße Zelte auf Holzterassen angeboten. Jedoch ist das Bett darin nass. Also schlagen wir unser Zelt auf dem überdachten Holzverschlag davor auf und packen all unsere Klamotten in das andere Zelt zum trocknen.

Müde und deprimiert über den Regenschwall fallen wir auf unsere Matratzen.

Am Freitag morgen hat der Regen nachgelassen und wir schaffen es trocken in Livingstone anzukommen. In einem Hostel schlagen wir unser Zelt auf und dann fängt es auch schon wieder an zu regnen.

Am nächsten Tag hüpfen wir von Wäscheleine zu Zelt. Immer wenn die Sonne raus kommt hängen wir unsere völlig durchnässten Sachen auf und beim Regen wieder ab. Bis wir uns dazu entschließen sie unter das Dach der Küche aufzuhängen. Doch da kommt keine Sonne hin und so feucht wie die Luft hier ist, wird nichts trocken. Ich versuche mich damit die Internetseite zu bearbeiten doch das Netz ist mal wieder so langsam, dass ein Laden der Bilder nicht möglich ist. Auch unser Email Programm lässt sich mal wieder nicht öffnen.

Am Sonntag Morgen fahren wir zu den Victoriafällen.

Die Einheimischen nennen den Wasserfall Mosi-oa-Tunya „Donnernder Rauch“. Der Name stammt vom Sprühnebel, der bis zu 300 m aufsteigt und noch in 30 km Entfernung zu sehen ist. Dieser entsteht, weil die Wassermassen des Sambesi sich auf einer Breite von 1708 m über eine 110 m abfallende Felswand ergießen. Damit sind die Victoriafälle der breiteste einheitlich herabstürzende Wasserfall der Erde. Bei Hochwasser fließen bis zu 10.000 m³/s Wasser den Wasserfall hinunter. Der Regenwald, den es um die Victoriafälle gibt, hat seine Existenz der Feuchtigkeit aus dem ständig währenden Sprühnebel zu verdanken.

Wir werden klitschnass was ganz lustig, aber auch ungemülich ist.

Es gibt mehrere Aussichtspunkte und der Blick ist immer wieder etwas verändert.

Neben den Wegen streunen Affen herum

und wie überall hier, ob im Hostel oder in den Straßen, schwerbewaffnete Sicherheitsmänner

 

Die Affen suchen nach Leckereien

Der Blick von oben. Danach stürzt sich das Wasser in die Tiefe...

Zurück im Hostel gammeln wir herum, hängen mit anderen Reisenden ab und am Mittwoch fahren wir weiter nach Lusaka.

Die Hütten gleichen denen in Namibia und auch die Kinder winken uns am Straßenrand, oder, was für uns neu ist, halten die Hände auf "give me".

In Lusaka ist es nicht wirklich schön. Mehr in einem Hinterhof, neben der lärmenden Wasserpumpe schlagen wir unser Zelt auf und gehen den nächsten Tag in eine Einkaufsstraße, um zu sehen, ob es schnelles Internet gibt. Wir haben von anderen Reisenden gehört, dass die äthiopische Botschaft in Kenia keine Visa mehr ausgibt und wir wollen dies mal recherchieren.

Am Freitag fahren wir weiter nach Chipata. Hier auf dem Campingplatz ist es schön und ruhig. Wir hängen ein Tag in der Hängematte ab und erst jetzt fällt uns auf, dass wir von diesem Land kaum Bilder gemacht haben. Das liegt wohl daran, dass es meistens geregnet hat. So auch heute . Am Sonntag den 30. Januar 2011 fahren wir an die Grenze nach Malawi.

Zuletzt geändert am: 09.02.2011 um 12:59

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