Hier könnt ihr ab Juli 2007 unsere Reiseerlebnisse nachlesen.
Da wir nicht immer einen Internetzugang finden, kann die Aktualisierung unserer HP immer etwas dauern.
Wir geben uns Mühe - habt Geduld.
Hier findet ihr etwas Text mit ein paar Bildern und auf der Bildergalerieseite mehr Bilder.
20. Dezember 2009 Mexiko 2 |
Veröffentlicht von Reisende (reisende) am 22.12.2009 |
Mexiko 2
Km Anjas Bike: in Zacatecas 120500 Km
Gefahrene Route 4800 Km
Guanajuato, Playa Azul, Acapulco, Pto. Escondido, Oaxaca, Veracruz, Catemaco, San Christobal de las Casas, Palenque, Campeche, Progreso, Chichen Itza, Cancun, Plaja del Carmen
Montag 26. Oktober
Von Zacatecas nehmen wir direkt die "Libre", die kostenfreie Nebenstrasse, über unzählige von "Topes" (Bremshügel: wie sie bei uns in den verkehrsberuhigten Zonen sind) nach Guanajuato. Nach unserem Reiseführer soll diese eine der schönsten Kolonialstädte des Landes sein. Sie liegt inmitten eines Tals in 2000 m Höhe. Enge Gassen, bunte Hausfassaden
dazwischen Handwerk.
Durch ein trockengelegtes Flussbett schlängeln sich unterirdische Straßen, überbaut und auch durch die Felsen gesprengt.
Wir gehen zur Aussichtsplattform und werden mit einem wunderschönen Blick auf die Stadt belohnt.
Zurück schlendern wir im Dunkeln durch die nun düster-romantisch wirkenden Straßen
über den "Jardin de la Uniòn". Auf diesem großen Platz trifft man sich allabendlich.
Danach gehen wir zur "Calle del Beso", dem "Kußgässchen". So eng ist die Gasse, dass sich angeblich einst ein Liebespaar von Balkon zu Balkon geküsst hat. Wir tun das Gleiche, was uns Glück bringen soll....
Holger ist ganz fasziniert von der Polizei, immer auf der Ladefläche und schwer bewaffnet.
Bevor wir den Ort verlassen besucht Holger das "Museo de las Momias". Die Mumien wurden bei einer Verlegung des Friedhofs in Massengräbern entdeckt. Die Zusammensetzung der Erde hat die Verwesung verhindert und so wurden die Leichen mumifiziert, sogar die Kleidung verrottete nicht. Ausnahmsweise keine Koenige sondern kleine Leute, die sich nicht mal eine Beerdigung leisten konnten.
Wir fahren Richtung Westküste und gönnen uns zu Mittag ein leckeres Brathähnchen, am "Hähnchewänsche wi mir Pälser saan". Da lacht das Holgerherz
Vorbei an Agarvenfeldern, aus denen der leckere Tequilla gemacht wird, und durch üppige Berglandschaft fahren wir zur Westküste.
Vorbei mit den schönen Ortschaften, hier ist alles auf Tourismus aus. Urlaubsressorts bestimmen das Landschaftsbild und der Blick aufs Meer ist meist verbaut.
Am Straßenrand entdeckt Anja eine FZ 750, genau so ein Bike besitzt sie noch, es steht Zuhause und wird von ihrem Bruder Thomas und Nachbarn Peter bewegt und gepflegt. Zugedeckt wird es dann von ihrer Mam. Auf diesem Wege vielen Dank an die Motorradpaten
Endlich ist die Küste mal in Sicht.
Der Verkehr in Mexiko ist ok, es gibt wenig Zwischenfälle, außer wenn sich zwei auf einmal irgendwo durchzwängen wollen. "Vorfahrt" oder "Rücksichtnahme" ist hier ein Fremdwort. Das ist Millimeterarbeit...
In der Altstadt in Acapulco suchen wir uns eine billige Unterkunft, denn auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht sind riesige Urlaubsressorts und da wollen wir nicht hin. Wir gehen hoch zum Quebrada Felsen um die "Clavadistas", die Todesspringer, zu sehen.
Gebannt sehen wir ihnen zu, wie sie erst die steile Klippe hoch klettern, sich vor einer Muttergottesstatue bekreuzigen, um dann die 42 m in die Tiefe und die Wellen zu springen. Uns stockt der Atem..
Danach schlendern wir durch die Altstadt
und düsen einige Tage später um die Bucht an der Küste entlang weiter nach Süden.
Sonntag 1. November
Bei Pto. Escondido biegen wir wieder ins Landesinnere Richtung Oaxaca ab. Eine erst sehr schlechte aber wunderschön kurvige Straße führt uns nun wieder hinauf in das Bergland.
Am Montag kommen wir in Oaxaca, das in der Sierra Madre del Sur liegt, an. Es ist kühl aber die Kolonialstadt hat ihre Reize. Es ist Dia de los Muertos, ein Feiertag an dem die Toten Seelen ihre Angehörigen besuchen. Es wird Essen gekocht, auf Altare gestellt und man verkleidet sich.
Wir besichtigen die Barockkirche Santo Domingo, was nach unserer Meinung alle anderen Kirchen in den Schatten stellt. 1570-1670 von den Dominikanern erbaut, beeindruckt uns schon am Eingang die Decke. Sie stellt ein weitverästelten Baum mit Reliefffiguren dar. Wir verharren und sind geblendet.
Wir treffen zufällig auf Nina und Hendrik, die beiden Schweizer, die wir schon in Kanada getroffen hatten. Sie sind übers Arbeiteralter hinaus geschossen und tingeln mit ihrer BMW durch die Welt. Wir treffen sie an der 2000 m hoch gelegenen Pyramydenanlage Monte Alban der "weiße Hügel". Das einst religiöse Zentrum der Zapoteken und später der Mixteken.
Wir bleiben noch einen weiteren Tag in der Sadt, da Anja eine Erkältung hat und ziehen dann über einen Bergpass, bei strömenden Regen und Kälte nach Osten an die Küste und hoffen auf Wärme.
Donnerstag 5. November kommen wir im warmen aber dafür windigen Veracruz an. Rafael, den wir auf der Fähre von der Baja California aufs Festland kennengelernt haben, war 8 Tage lang vom nördl. Punkt Mexikos zum südl. Punkt gefahren. Er war natürlich von unserer Story begeistert. Er hat uns zu sich eingeladen und nun sind wir da. Hier der Stahlhintern in voller Größe...
Begrüßt und auch zugleich gefüttert werden wir von der Haus und Kindernanni Judith. Sie zeigt uns unser Zimmer, welches normalerweise das Kinderzimmer ist.
Wir schlagen deshalb vor, damit wir nicht zu viele Umstände machen, mit unserem Zelt in den Garten zu ziehen. Aber das ist kein Problem also bleiben wir.
Rafael arbeitet bis spät in die Nacht und so lernen wir erst seine Familie kennen. Suzana, seine Frau und die drei Kinder, Rafael, Fabio und Alexandra.
Wir haben eine schöne Zeit. Judith kocht für uns traditionelle schwarze Bohnen, der Gärtner hilft Holger beim Motorradputzen
und am Abend vergnügen wir uns die Zeit mit Rafael und Suzana. Sie zeigen uns die Stadt, laden uns zum Essen ein und bestellen die traditionellen Leckereinen. Dabei werden wir beschallt von der landesüblichen Musik "Labamba".
Nach dem Essen gehen wir in das "Gran Cafe de la Parroquia" und besuchen Angel, einer von Rafaels Freunden. Er ist der Besitzer des Cafes und hat auch eine Menge zu erzählen, da er schon viel gereist ist. Er ist von unserer Geschichte begeistert und spendiert uns eine große Tüte seines selbst produzierten Kaffees. Vielen Dank. Er gibt uns seine Privatnummer mit der Bitte, unbedingt jederzeit anzurufen wenn wir Hilfe brauchen.
Auch der Nachbar von Rafael ist begeistert von unserer Geschichte und lädt uns auf ein Gläschen ein. Auf den Tisch kommen ein mexikanischer Käse und mexikanische Süßigkeiten.
Rafaels Haus steht mitten in einer Golfanlage und es ist auch Besuchern erlaubt mit den Golfwagen herum zu kurven. Suzana und Rafael machen derweilen Faxen mit unserer Kamera.
Am Montag wollen wir eigentlich weiter fahren, doch Anja ist erkältet. So bleiben wir noch einen weiteren Tag und Anja wird mit einer kräftigen Hühnersuppe aufgepeppelt. Nachdem wir uns bei den Beiden fuer die tolle Zeit bedankt haben starten wir am Mittwoch den 11. weiter Richtung Süden.
Das Wetter wird zunehmend schlechter, so dass wir die Fahrt, mit Sicht aufs Meer, nicht so richtig genießen können. Nach einer Weile finden wir uns in einem Regenwald wieder und gelangen im strömenden Regen zur "Laguna de Catemaco".
Der See liegt wunderschön an zwei Vulkanen. Doch leider ist es nebelig und regnerisch, so dass wir überhaupt nichts erkennen können. Also düsen wir am nächsten Tag im Regen weiter. Unterwegs erfahren wir, dass die Straße nach Villahermosa überflutet, entscheiden uns abzukürzen und auf direkten Weg nach San Christobal de la Casa zu fahren.
Kurz vor Tuxtla treffen wir auf eine Gruppe Biker. Wir plaudern eine Weile über das übliche woher wohin, Fotos werden gemacht und düsen danach weiter nach Tuxtla.
Am nächsten Morgen ist es nach wie vor nebelig, aber zum Glück trocken. Wir fahren über eine Serpentinenstrecke hoch nach San Cristóbal. Kurz vor dem Ort durchbrechen wir den Nebel und siehe da, die in 2120 m hoch gelegene Kolonialstadt lädt uns schon beim ersten Blick zum verweilen ein. Wir finden ein nettes Hostel und sehen uns die Stadt an. Wie so oft in den Städten Mexikos trifft man sich allabendlich auf dem Zócalo (Hauptplatz) der hier "Plaza 31 de Marzo" heißt. Holger nimmt prompt schon mal ne Sitzprobe für den Abend.
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Zuerst aber sehen wir uns die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kirche "La Iglesia de Santo Domingo" an.
Zurück im Hostel repariert Holger Anjas Blinkerschalter.
Am Abend gehen wieder zum "Zócalo ". Die Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert ist beleuchtet und bietet so eine schöne Kulisse für Veranstaltungen. Heute Abend legt hier ein DJ seine Platten auf und in einer Nebengasse spielt eine Kapelle traditionelle Musik. Es ist schön, modern trifft alt, das was wir an Mexiko so mögen.
Wir bleiben einige Tage und fahren in das 10 Km entfernte Dorf San Juan Chamula, das religiöse Zentrum der in den umliegenden Bergen wohnenden Chamulaindios. Wir wollen uns die Kirche am Zócalo ansehen. Beim betreten werden wir auf das Fotografierverbot hingewiesen. Es ist ein eigenartiges Erlebnis. Es gibt keine Bänke, der Boden ist mit Piniennadeln ausgelegt und überall gibt es brennende Kerzen. Die Indianer sitzen in Gruppen zusammen, mit Hühnern, Cola und murmeln ihren Singsang. Link zu den Chamulaindios und der Verschmelzung der Religionen.
Die Frauen tragen hier Tracht die aus Wollröcken besteht, leider ist das Bild nicht so scharf. Sorry!
Abends treffen wir uns mit Nina und Hendrik und trinken ein oder auch zwei, bis drei.... Mojitos. Wie der Zufall mal wieder so will, haben wir die Beiden dieses mal beim Hostel suchen aufgestöbert.
Wir feiern schon mal Anjas Geburtstag vor.
Hier noch ein Bild von dem Kind, das dann Morgen Geburtstag hat.
Mit Nina und Hendrik fahren wir am Montag den 16. November vorbei an den Wasserfällen von "Aqua Azul ". Entlang des 7 Km langen Weges gibt es unzählige Wasserfälle die hellblau (Azul) durch das dichte Grün sprudeln. Da braucht "Mann"
zwischendurch auch mal ne Stärkung. Es ist so eine Art Maultaschen mit Fleisch und Gemüse gefüllt.
Am Abend kommen wir nach einem kurzen Zwischenfall, in Palenque an. Hendrik musste in einer Kurve wegen eines stehenden LKWs anhalten und ist dabei, wie in Zeitlupe, mitsamt Nina umgekippt. Glücklicherweise ist nichts passiert und nachdem wir zu viert das Motorrad aufgehoben hatten konnte es auch direkt wieder weitergehen. Wir teilen mit den beiden eine Hütte, verbringen den Abend bei traditioneller mexikanischer Musik und stoßen auf Anjas Geburtstag an. Happy Birthday....
Am nächsten Tag laufen wir zu den Mayapyramiden, die zu den berühmtesten ganz Mexikos gehören. Palenque, liegt wunderschön in mitten eines tropischen Regenwaldes, wurde um 300 v. Chr. gegründet und stand im 7. und 8. Jahrhundert n. Chr. in seiner Blüte. Alle heute noch zu sehenden Gebäude stammen aus dieser Periode und wurden 900-1400 verlassen.
Wer is n dieser Ninja Turtle....?
Überall sitzen die Indios mit ihren Holzschnitzereien und Malereien, wie z. B. diesem Mayakalender.
Wir setzen uns eine Weile, beobachten, Anja mischt sich unter die Leute und wir versuchen uns vorzustellen, wie es wohl damals zuging.
Hier ein schöner Schmetterling und wie alt dieser Leguan wohl ist?
Zum Abschluss besichtigen wir noch das "Museo de Palenque" mit Fundstücken aus der Anlage.
Am Mittwoch fahren wir gemeinsam mit Nina und Hendrik nach Campeche. Da sitzen die Beiden mal auf ihrem riesigen Motorrad.
Nina und Anja feilschen um den Preis im Hostel und Holger plaudert mal wieder mit der ortsansässigen Polizei, die sehr an unseren Bikes und natürlich auch der Story dazu interessiert ist.
Der nette Polizist eskortiert uns dann noch zu einer günstigeren Bleibe und wünscht uns gute Fahrt.
Wir können im Garten des Hostels unser Zelt aufstellen und Nina und Hendrik ziehen in ein Hotel um die Ecke. Am Abend sehen wir uns den Ort an und gehen früh zu Bett.
Nachdem wir die Motorräder aus der Lobby geschoben haben
fahren wir nach Progreso. Hier sollen wir angeblich ein ruhiges Plätzchen für unser Zelt, direkt am Meer finden. Doch außer dem Strand mitten im Ort haben wir nur noch Villen gesehen, die uns jegliche Sicht auf das kühle Nass verwehren. Also fahren wir durch bis Chichén Itzá. Hier stellen wir unser Zelt in einen Hotelgarten unter ein Bambusdach, gleich neben dem Pool. Perfekt.
Am nächsten Morgen werden wir durch laute Musik geweckt. Heute ist der Unabhängigkeitstag, es findet eine Parade statt und das ganze Dorf ist auf den Beinen.
Danach machen wir uns auf zur Pyramidenanlage Chichén Itzá. Die ungefähr ab dem Jahr 400 nCh von den Maya bewohnten Stätte wurde um 1000 vom Volk der Itzá eingenommen und erstreckt sich auf mindestens 5 Km². Es gibt einen Ballspielplatz, verschiedene kleinere Pyramiden, überbaute Tempel, Opferfiguren, eine Sternwarte, ein Marktplatz und vieles mehr zu besichtigen.
Eines der beeindruckendsten Gebäude ist die 30 m hohen Pyramide "El Castillo" deren 365 Stufen sich auf die Anzahl der Tage im Jahr beziehen.
Wir schauen den Schnitzern bei der Arbeit zu und bewundern ihr Werkzeug.
Interessant ist zu beobachten, wie viele Personen es bedarf um diese Steine nach unten zu befördern.
Nach ca. 3 Stunden haben wir auch diese Besichtigung in glühender Hitze hinter uns gebracht
und zurück unter unserer "Palappa" (offene Bambushütte), genießen wir den kalten Pool mitten in einem Obstgarten. Es gibt Kokosnüsse und das Fleisch zum Frühstück. Limonen und Zitronen, daraus machen wir uns Limonade. Die Orangen und Grapefruit sind leider noch nicht reif.
Am Abend gehen wir dann noch einmal zur Anlage um uns die Lichtshow anzusehen.
Es ist toll in unserem Obstgarten, dem Pool und mit unserem Nachbarn Mike aus Kanada und Stacy aus den USA, und so bleiben wir noch zwei Tage und fahren am Sonntag weiter nach Cancun.
"Un immer widder ä Hähncheständsche am Stohßerand"
und so sehen die Städte aus durch die wir fahren.
und sowas huscht schon mal über die Straße. Handgroß...iiiiiii
In Cancun übernachten wir in diesem schönen Zimmer.
Am Abend ziehen wir um die Häuser. Cancun ist nicht so dolle, doch natürlich trifft man sich auf dem Zócalo. Über Trommler und Tänzer ist hier mal wieder alles vertreten. Also setzen wir uns schauen einfach nur zu.
Mike und Stacy haben uns zu Thanks Giving eingeladen und so fahren wir am Dienstag raus zu ihrem Campingplatz und feiern mit ihren Freunden zusammen. Es ist unser erstes Thanks Giving. Es gibt einen Grillschinken, verschiedene Salate und natürlich einen riesigen Truthahn. Es ist richtig lustig.
Den nächsten Tag regnet es und da wir auf Mikes Gästebett im Camper pennen, bleiben wir trocken und warten noch einen Tag den Regen ab. Die Beiden geben uns Tipps, wo wir hier an der Karibikküste einen schönen Platz für unser Zelt und Hab und Gut finden können. Vorbei an Plaja del Carmen finden wir am Donnerstag den 26. November diesen, von Mike empfohlenen, schönen Platz unter Palmen und mit Meerblick.
Oh, leider ist der Hintergrund zu hell! Zwischen Zelt und Motorrad ist normalerweise das Meer zu sehen.
So sieht das dann aus. Hier fühlen wir uns wohl....
Noch der Blick von der anderen Seite.
Wir entschließen hier Weihnachten und Neujahr zu verbringen. Es gibt noch viel Platz um uns, vielleicht will uns ja jemand von euch besuchen? Wir laden euch alle herzlich ein und würden uns riesig freuen. Wenn wir euch allerdings nicht mehr sehen oder sprechen sollten, wünschen wir euch allen auf diesem Wege ein Frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und traumhaftes Jahr 2010...
Zuletzt geändert am: 23.12.2009 um 22:00
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